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Bauchschmerzen – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Welche Ursachen und Arten von Magenschmerzen gibt es?

Jeder hatte schon einmal Bauchschmerzen und weiß, wie unangenehm sie sein können. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Symptome und Ursachen, die bei Bauch- und Magenschmerzen auftreten können.

Wir bieten Dir hier eine erste Orientierung zum Thema Bauchschmerzen und zeigen dir die dabei häufigsten Ursachen und Symptome. Bitte beachte: Dieser Text dient lediglich der Aufklärung, nicht aber zur Selbstdiagnose.

Bei akuten Bauchschmerzen gilt es stets, einen Arzt aufzusuchen!

Bauchweh – was alles dazugehört

Im Gegensatz zu Bauchkrämpfen handelt es sich bei Bauchschmerzen oftmals nur um ein Zwicken, Drücken oder Stechen im Bauchraum. Gerade nach einem zu üppigen Essen oder durch Stress können dumpfe oder stechende Schmerzen in Magen und Bauch auftreten.

Meist sind solche vorübergehenden Magenschmerzen harmlos und verschwinden dann schnell wieder – wenn man sich etwas Ruhe gönnt und auf leichtere Kost umsteigt.

Manchmal stecken aber auch ein Infekt, eine ernst zunehmende Krankheit oder sogar ein medizinischer Notfall hinter Bauchschmerzen.

Um Dir eine Erste Hilfe zu bieten, stellen wir hier häufige Ursachen und Symptome vor. Weiterführende Informationen zum Thema Bauchschmerzen findest Du in unseren Ratgebern zu:

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Ursachen von Bauchschmerzen

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Der Bauchraum beherbergt viele innere Organe, vor allem die Verdauungsorgane und bei Frauen die inneren Geschlechtsorgane. Alle Organe aus dem Bauchraum können Auslöser der Bauchschmerzen sein. Die Schmerzen können also direkt im Bauchraum entstehen und dort wahrgenommen werden.

Mögliche Ursache der Bauchschmerzen Mögliche Symptome Abhilfe
(ersetzt keinen Arztbesuch!)
Stress
  • Entspannungsmethoden erlernen wie progressive Muskelentspannung
  • Psychotherapie
  • leichte Mahlzeiten
  • Kräutertee wie Fenchel oder Kamille
  • Verzicht auf Alkohol und Nikotin
  • Wärme
  • Bewegung an der frischen Luft
Lebensmittelvergiftung
  • Stechende oder dumpfe Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Schüttelfrost
  • Durchfall
  • Bettruhe
  • viel trinken
  • ggf. Einweisung ins Krankenhaus
Lebensmittelunverträglichkeit
(Laktose,-Fruchtoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit)

Nach Verzehr bestimmter Lebensmittel:

  • Magenschmerzen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Ernährungstagebuch
  • entsprechende Tests beim Arzt
  • meiden der auslösenden Lebensmittel
Entzündeter Blinddarm
  • Schmerzen unten rechts
  • Schmerzen in der Bauchnabelgegend
  • Schmerzen beim Gehen
  • Mattheit
  • erhöhte Temperatur
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Ursache durch den Arzt abklären lassen
  • ggf. Operation
Morbus Crohn
(chronisch-entzündliche Darmerkrankung)
  • Schubweises Auftreten
  • Krämpfe
  • Durchfall
  • Müdigkeit
  • Unwohlsein
  • Ursache durch den Arzt abklären lassen
  • Kortison
  • Schmerzmittel
  • viel trinken
  • ggf. Vitamine und Mineralstoffe
Grippaler Infekt
  • Bauchkrämpfe
  • Fieber
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schüttelfrost
  • Bettruhe
  • viel trinken
  • ggf. Schmerzmittel
  • ggf. Medikament gegen Durchfall
  • ggf. Medikament gegen Brechreiz
Geschlechtsspezifisch Frau:
Gebärmutterentzündung
  • Wiederkehrende Krämpfe während der Menstruation
  • Zwischenblutungen
  • Symptome beim Facharzt abklären
  • ggf. Wärme/Schmerzmittel/Tee
Atypischer Herzinfarkt
(vor allem bei Frauen)
  • schlagartig auftretende Bauchschmerzen, die bis in die Schultern ausstrahlen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Notarzt rufen
Geschlechtsspezifisch Frau: Eileiterentzündung
  • Krampfartige Unterbauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Zwischenblutungen
  • Ausfluss
  • Symptome beim Facharzt abklären
  • ggf. Schmerzmittel
Verstopfung
  • Bauchschmerzen
  • mühsame Darmentleerung
  • mehrere Tage ohne Stuhlgang
  • harter Bauch
  • Bewegung an der frischen Luft
  • scharfes Essen
  • Trockenpflaumen, Wassermelone (Kerne zerkauen), säurehaltiges Obst
  • Bohnenkaffee
  • Massage des Bauches
Geschlechtsspezifisch Mann: Hodenkrebs
  • Bauchschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Mattheit
  • Symptome beim Facharzt abklären
Refluxkrankheit
  • Abends nicht zu viel essen
  • Kissen hochlagern
  • Stress meiden
  • Nikotin/Alkohol/stark fetthaltiges Essen meiden
  • ggf. Säureblocker einnehmen

Manchmal sitzt der Symptome verursachende Übeltäter aber auch an ganz anderer Stelle, doch die Schmerzen strahlen in den Bauchraum aus. Die Schmerzen sind wiederum sehr unterschiedlich spürbar: als stechende Bauchschmerzen, Brennen, Drücken oder als dumpfer Schmerz. Es ist dann wichtig, dass Du versuchst, den Schmerz genau zu lokalisieren und seine Qualität zu bestimmen.

Mit diesen Fragen kannst Du das Problem gut eingrenzen und den Arztbesuch optimal vorbereiten.

  • Sind die Bauchschmerzen mittig, oben oder unten?
  • Sind die Schmerzen stechend, brennend, stumpf oder drückend?
  • Treten die Beschwerden vor allem nach dem Essen auf?
  • Gibt es Begleitsymptome wie Fieber, Übelkeit, Durchfall?
  • Strahlen die Bauchschmerzen in andere Körperregionen aus?

Bauchschmerzen nach dem Essen

Bei einigen Bauchwehgeplagten treten die Bauchschmerzen nach dem Essen auf. Das kann vor allem passieren, wenn Verdorbenes verzehrt wird oder bestimmte Lebensmittel einfach nicht vertragen werden. Manchmal ist der Verdauungsvorgang zu träge und so kommt es dann zu einer Verstopfung.

Bauchschmerzen und Übelkeit nach Lebensmittelvergiftung

Tipp:

Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen Krankheiten auslösen können. Sie befinden sich oft in Eiern oder auf Geflügelfleisch. Eier immer kühl lagern und nicht nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum verzehren. Geflügelfleisch immer gut durchgaren.

Eine Lebensmittelvergiftung ähnelt in ihrer Symptomatik oft einem Magen-Darm-Infekt.

Solch eine Vergiftung verursacht stechende oder dumpfe Bauchschmerzen und Übelkeit, begleitet von Schüttelfrost und/oder Durchfall. Die meisten Vergiftungen werden von verdorbenen Lebensmitteln oder von Erregern wie Salmonellen ausgelöst. Bei einer Lebensmittelvergiftung ist es wichtig, den Flüssigkeitshaushalt zu überwachen, gegebenenfalls muss dieser im Krankenhaus durch Infusionen sichergestellt werden.

Symptome einer Lebensmittelvergiftung

  • Stechende oder dumpfe Bauchschmerzen
  • Übelkeit, Durchfall
  • Schüttelfrost

Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit

Bauchschmerzen, die nach dem Essen bestimmter Lebensmittel auftreten, weisen auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hin. Zu den gängigen Unverträglichkeiten zählen Laktoseintoleranz (Milchzucker), Fruktoseintoleranz (Fruchtzucker) oder Glutenunverträglichkeit (Klebeeiweiß). Patienten, die einen dieser Stoffe nicht vertragen, klagen nach Verzehr über Magenschmerzen, Blähungen oder Durchfall.

Wenn Du den Verdacht hast, bestimmte Lebensmittel nicht zu vertragen, führe ein Ernährungstagebuch. So kommst Du der Ursache ständigen Bauchwehs auf die Spur. Dein Arzt kann nämlich über Testverfahren herausfinden, ob Du wirklich unter einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest.

Eine Intoleranz ist übrigens etwas anderes als eine Lebensmittelallergie. Denn bei einer Lebensmittelallergie (zum Beispiel Nussallergie) lösen bestimmte Lebensmittel allergische Reaktionen wie Juckreiz oder Durchfall aus.

Tipp: Wenn Du öfter unter einer Verstopfung leidest, greife zu Fruchtsaft, Bohnenkaffee und grobem Brot. Diese Lebensmittel bringen den Darm auf Trab.

Symptome einer Verstopfung

  • Ich habe schon länger als drei Tage keinen Stuhlgang gehabt
  • Der Darm entleert sich nur mühsam, ich muss stark pressen
  • Der Bauch ist hart

Bauchschmerzen bei nüchternem Magen

Wenn Du besonders im nüchternen Zustand morgens oder nachts unter Schmerzen im Oberbauch leidest, kann dieser Zustand auf ein Geschwür des Zwölffingerdarms hinweisen. Schmerzen auf nüchternem Magen sind typisch für ein Geschwür des Zwölffingerdarms. Zudem kann es zu Übelkeit mit Erbrechen sowie Appetitlosigkeit kommen.

Stressbedingte Bauchschmerzen

Psyosomatische Schmerzen

Oft ist es schwierig, psychosomatische Magen-Darm-Beschwerden von einer Magen-Darm-Grippe oder einer anderen Ursache zu unterscheiden, weil die Symptomatik sich ähneln kann. Damit die oft mittigen Bauchschmerzen nicht chronisch werden, ist es wichtig, dass ein Mediziner abklärt, ob eine organische Ursache vorliegt oder ob die Beschwerden psychischer Natur sind.

Wenn Bauchschmerzen keine organische Ursache haben, sondern durch psychische Faktoren ausgelöst werden, sprechen Mediziner auch von „psychosomatischen Bauchschmerzen“. So gibt es den Ausdruck: „Das ist mir auf den Magen geschlagen.“

Unverarbeitete Gefühle wie Angst, Stress oder Trauer können sich als Bauchweh ausdrücken und zu Begleitsymptomen wie Durchfall, Völlegefühl oder Blähungen führen. Nicht umsonst sprechen Fachleute vom „Bauchgehirn“: Der Magen-Darm-Trakt hat ein eigenes Nervensystem, bestehend aus 100 Millionen Nervenzellen.

Es kann hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen und aufzuschreiben, nach welchen Situationen Magenschmerzen auftreten und zu welchen Tageszeiten. Wenn sich herausstellt, dass Dein Bauchweh psychische Ursachen hat, kann eine Psychotherapie gekoppelt mit gezielter Entspannung und gesunder Ernährung helfen.

Wenn Dir öfter mal etwas auf den Magen schlägt, erlerne eine Entspannungsmethode und baue regelmäßig Erholungsphasen in den Alltag ein. Ein kostenloses Video zum Entspannen zuhause findest Du unter diesem Link:

Symptome Bauchschmerzen durch Stress

  • Bauchschmerzen oft tagsüber in bestimmten Stresssituationen, lassen bei Ruhe wieder nach
  • Diffuse Beschwerden, mal Blähungen, mal Durchfall, mal Magendrücken oder Appetitlosigkeit

Bauchweh durch Reflux

Zu häufigen, stressbedingten Bauchbeschwerden zählt die Refluxkrankheit, die dann auftritt, wenn sich die Speiseröhre aufgrund ständig aufsteigender Säure entzündet. Neben Stress und Hektik kann die Refluxkrankheit auch durch eine Unterfunktion des Schließmuskels sowie durch Unverträglichkeiten bestimmter Speisen ausgelöst werden.

Zu den typischen Symptomen dieser Krankheit gehört ein stechender und brennender Schmerz in der Speiseröhre und saures Aufstoßen, auch als Sodbrennen bekannt. Patienten, die nachts vermehrt zu Sodbrennen neigen, sollten ihr Kissen hochlagern und abends nur leichte Kost zu sich nehmen. Ein Internist kann mithilfe einer Magenspiegelung herausfinden, ob die Speiseröhre entzündet ist. Wenn dies der Fall ist, kann er säurehemmende Medikamente verschreiben.

Symptome einer Refluxkrankheit

  • Häufiges Sodbrennen, auch nachts
  • Dumpfer oder brennender Schmerz in der Speiseröhre
  • Häufiges Aufstoßen

Tipp: Ein natürliches Mittel wäre Caricol Gastro in Beutelform. Dies Hilft gegen Magensäure und Sodbrennen. Am besten 15 Minuten vor einer Mahlzeit einnehmen.

Bauchschmerzen durch Krankheit

Oftmals liegt bei Magenschmerzen eine Entzündung oder ein Infekt vor. Gerade Viren und Bakterien, die Magen-Darm-Infekte auslösen, werden leicht übertragen. So gibt es Zeiten, in denen diese Infekte geradezu im Umlauf sind. Zudem können sich Organe im Verdauungstrakt entzünden und zu Schmerzen, Fieber und Schwäche führen.

Bauchschmerzen durch Entzündungen

Leidest Du unter immer wiederkehrendem Bauchweh, das von Fieber und allgemeiner Mattigkeit begleitet ist, kann eine Entzündung, wie eine Blinddarmentzündung hinter diesen Symptomen stecken. Die Bauchschmerzen sind bei einer Blinddarmentzündung meist stechend, mittig in der Bauchnabelgegend spürbar. Oft wandert der Schmerz in den unteren Teil des rechten Unterbauchs und wird stärker. Dann sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Symptome einer Entzündung

  • Leichtes Fieber ohne typische Erkältungszeichen
  • Schlapp und oft müde

Bauchschmerzen in der Mitte durch einen chronisch entzündeten Verdauungstrakt

Bei einigen Menschen ist der Verdauungstrakt chronisch entzündet. Dabei ist der Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm meistens betroffen. Mediziner sprechen bei diesem Krankheitsbild von „Morbus Crohn“. Diese chronische Darmentzündung verläuft schubweise. Betroffene haben oftmals starke Schmerzen im rechten Unterbauch.

Kolik

Unter einer Kolik verstehen Mediziner einen sehr starken, wellenförmigen Schmerz, der durch das krampfhafte Zusammenziehen eines Hohlorgans entsteht (wie Darm, Gebärmutter oder Galle).

Sehr häufig treten dazu Durchfälle auf. Während der Schübe bekommen die Patienten oft Kortison und schmerzlindernde Medikamente verabreicht sowie Nahrungsergänzungsmittel, wenn der Nährstoffverlust zu groß ist. Morbus Crohn ist nicht zu verwechseln mit dem Reizdarm, der sich durch Bauchschmerzen in der Mitte bemerkbar macht.

Nicht nur der Darm kann anhaltende Probleme verursachen – auch die Galle kann sich entzünden. Dann sind die Magenschmerzen oft mittig und extrem spürbar bis hin zu Koliken. Ein natürliches Mittel gegen Morbus Crohn ist Myrrhe.

Symptome Morbus Crohn

  • Sehr starke Bauchschmerzen, vor allem im rechten Unterbauch
  • Durchfall
  • Schubweiser Verlauf

Bauchweh bei grippalem Infekt

Eine häufige Ursache von starken Bauchschmerzen ist eine Infektion, verursacht durch einen Virus oder Bakterien. Meistens äußert sich diese Erkrankung durch plötzlich auftretende Magenschmerzen, die kolikartig ausfallen können. Die Schmerzen sind nicht nur mittig spürbar, auch Bauchschmerzen auf der linken Seite oder im gesamten Bauchraum sind möglich.

Eine hohe Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, da der Körper sonst schnell austrocknen kann.

In den meisten Fällen treten Begleiterscheinungen wie Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen und Durchfall auf. Wenn Du von diesen Symptomen geplagt wirst, suche schnell einen Arzt auf, gerade dann, wenn Du keine Flüssigkeit bei Dir behalten kannst. Der Arzt kann Dir Schmerzmittel und gegebenenfalls ein Antibiotikum (bei einer bakteriellen Infektion) sowie Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen verschreiben.

Tipp: Zum Aufbau der Darmflora unterstützt NATURE LOVE® Probiona Komplex.

Dann heißt es Bettruhe, viel trinken (lauwarmes, stilles Wasser und Kräutertees) und nur leichte Kost (s.a. Schonkost) essen. Mit der klassischen Grippe (Influenza) hat die Magen-Darm-Grippe übrigens nichts zu tun, da ganz andere Erreger im Spiel sind.

Symptome einer Magen-Darm-Grippe

  • Krampfartige, teils sehr starke Bauchschmerzen, plötzlich auftretend
  • Fieber
  • Schlappheitsgefühl
  • Erbrechen, Durchfall

Geschlechtsspezifische Bauchschmerzen

Bauchweh nach Essen - Bauchschmerzen - Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Nicht nur die Verdauungsorgane können Bauchweh auslösen. Es kann nämlich auch sein, dass Geschlechtsorgane wie Eierstöcke, Gebärmutter oder Hoden erkrankt sind und zu diffusen Beschwerden im Bauchraum führen.

Bauchschmerzen bei Frauen

Frauen leiden häufig unter menstruationsbedingten Schmerzen im Bauchraum. Diese Schmerzen halten jedoch oft nicht lange an. Dadurch, dass die Beschwerden regelmäßig wiederkehren und sich stark ähneln, können Frauen diese meist gut einordnen.

Tipp: Ein natürliches Mittel wäre Bitterstoffe Kapseln von Bitterliebe. Diese helfen bei Verdauung vor allem fettiger Lebensmittel.

Schwieriger wird es, wenn Unterleibsschmerzen auf Frauenleiden wie Erkrankungen der Eileiter, Eierstöcke oder Gebärmutter hinweisen. Die Bauchschmerzen äußern sich stark und oft ist der Unterbauch betroffen. Nur ein Facharzt kann diese Symptome dann abklären. Natürlich kann auch eine Schwangerschaft zu Unterleibsbeschwerden führen, diese sind gerade morgens von Übelkeit begleitet.

Hinweis:

Gerade bei Frauen kann sich ein Herzinfarkt über Bauchschmerzen äußern . Dies ist besonders tückisch, weil viele Menschen nur bei den typischen Erscheinungen wie Schmerzen im Brustraum an einen Infarkt denken. Wenn bei Dir akute Schmerzen auftauchen, die Du so von Deiner Regelblutung nicht kennst, Du Dich zusätzlich matt fühlst, unter Kurzatmigkeit leidest und Oberbauchschmerzen hinzukommen, zögere nicht, einen Arzt zu rufen.

Bauchschmerzen bei Männern

Bei Männern kann sich Hodenkrebs durch diffuse Bauchschmerzen äußern. Hinzukommen weitere Symptome wie Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit und Mattigkeit. Wenn bei Dir plötzliche Bauchschmerzen auftauchen, die vielleicht sogar noch von Rückenschmerzen begleitet sind, suche einen Facharzt auf.

Plötzliche und starke Bauchschmerzen: Wenn ein Notfall vorliegt

Bei plötzlichen, ungewöhnlich stark auftretenden Bauchschmerzen solltest Du nicht zögern, den Notarzt zu rufen. Gerade wenn das Allgemeinbefinden sich zusätzlich rasch verschlechtert und weitere Symptome wie Kreislaufprobleme, starkes Fieber oder Blut im Stuhl hinzukommen. Das kann dann auf einen Notfall hindeuten, der möglicherweise lebensbedrohlich sein kann.

Wenn Bauchweh von diesen Symptomen begleitet sind, sofort einen Arzt rufen:

  • Blut im Stuhl oder Urin
  • Extreme Bauchschmerzen mit starker Übelkeit
  • Kreislaufprobleme
  • Harter Bauch
  • Hohes Fieber
  • Gelbe Hautfarbe
  • Zusätzliches Stechen im Brustraum
  • Kurzatmigkeit

Achtung: Unsere Webseite soll Dir erste Informationen und Orientierung zum Thema Bauchschmerzen liefern. Sie kann jedoch keine ärztliche Diagnose ersetzen. Extrem starke Bauchschmerzen solltest Du immer von einem Arzt Deines Vertrauens abklären lassen. Gute Besserung.

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