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Heilpflanzen

Beinwell – Nicht nur gut für die Beine

Wissenschaftlicher Name: Symphytum
beinwell 1 200x300 - Beinwell – Nicht nur gut für die Beine
Volkstümlicher Name
  • Beinwurz
  • Wallwurz
  • Wundallheil
  • Bienenwurz
  • Comfrey
Anwendungsgebiete

  • Wundbehandlung
  • Rheuma
  • Knochen- und Gelenkkrankheiten
Wichtigste Inhaltsstoffe
  • Allantoin
  • Kieselsäure
  • Schleim- und Gerbstoffe
  • Cholin

Salben und Cremes aus Beinwell (Symphytum) sind vor allem unter Sportlern sehr beliebt.

Das Heilkraut wird nämlich vorzugsweise gegen typische Sportverletzungen, wie etwa Wadenzerrungen oder Schienbeinprellungen angewandt.

Nun ist die Wundbehandlung im Bereich der Beine aber längst nicht das einzige Anwendungsgebiet des Beinwells.

Die Beinwellwurzel – eine bekannte Heilpflanze

beinwellwurzel - Beinwell – Nicht nur gut für die BeineDer zu den Raublattgewächsen (Boraginaceae) gehörende Beinwell verweist bereits durch seinen Namen auf sein wichtigstes Anwendungsgebiet.

Wissenswert: Das Wort Bein bedeutete im Altdeutschen übrigens „Knochen“. Well ist wiederum eine Ableitung aus dem altdeutschen Verb wallen, das ähnlich wie die altgriechische Fachbezeichnung des Beinwells, Symphythum, soviel wie „zusammenwachsen“ heißt.

Medizinisch genutzt wird vor allem der Echte Beinwell (Symphytum officinalis). Als Hauptwirkstoff diverser Wundsalben bietet er, beziehungsweise seine Wurzel, zuverlässige Hilfe bei den verschiedensten Verletzungen, darunter

  • Knochenbrüche,
  • Muskelrisse,
  • Narbengewebe,
  • offene Beinwunden,
  • Prellungen,
  • Quetschungen,
  • schlecht heilende Wunden,
  • Schnitt- und Schürfwunden,
  • Verbrennungen,
  • Verrenkungen,
  • Verstauchungen
  • und Zerrungen.

„Zu allen Wunden / rissen und brüchen / außssen und innen ein gar heilsame Wurtzel .
Ein jeder Wundartzt / soll ihme Wallwurtz zielen / die ist zu allen Wunden / Beinbrüchen und Schäden sehr heilsam und bequem.“

Lonicerus – deutscher Naturforscher, Arzt und Botaniker

Medizinische Anwendung fand der als Wallwurz oder Wundallheil bekannte Beinwell schon vor über 2000 Jahren. Neben der wundstillenden Wirkung entdeckte man dabei auch andere heilsame Eigenschaften der Beinwellwurzel schon sehr früh.

So wirkt die Pflanze allgemein sehr gut bei Erkrankungen oder Entzündungen des Bewegungsapparats und der Haut.

Darüber hinaus hat Symphytum auch einen heilsamen Effekt auf die Blutgefäße. Verwendet wird Beinwell darum auch als Heilmittel gegen

  • Arthrose,
  • chronisch-entzündliche Hauterkrankungen,
  • Geschwüre,
  • Insektenstiche und Bisse von giftigen Tieren,
  • Juckreiz,
  • Knochenhautentzündungen,
  • Muskelkater,
  • Rheuma,
  • Schleimbeutelentzündungen,
  • Sehnenscheidentzündungen,
  • Venenentzündungen und Krampfadern.

Bei solch einer beachtlichen Bandbreite an Wirkungsweisen stellt sich natürlich die Frage, ob man das Kraut eventuell auch innerlich anwenden kann, um noch mehr Gesundheitsbeschwerden zu kurieren.

In diesem Punkt müssen wir aber eine Warnung aussprechen, denn Beinwell enthält einen Giftstoff namens Pyrrolizidinalkaloid, der bei Verzehr vor allem für den Zellstoffwechsel äußerst gefährlich ist. Um es mit den Worten der großen Hildegard von Bingen zu sagen:

„Die innere Anwendung von Beinwell bringt die gesamte Ordnung der Körpersäfte durcheinander. Aber auf die Haut aufgetragen, heilt er Geschwüre der Glieder“

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Wirkung von Beinwell – heilsame Inhaltsstoffe im Überblick

Abgesehen von seinen, bei innerer Anwendung giftigen Pyrrolizidinalkaloiden besitzt Beinwell durchgehend heilsame Inhaltsstoffe.

Sie fallen durch ihre ganzheitliche Wirkung auf, deretwegen Symphytum so vielseitig eingesetzt wird. Hierzu eine kleine Übersicht:

Inhaltsstoffe des Beinwells beschleunigen die Wundheilung

Der wohl wichtigste Inhaltsstoff des Beinwells ist Allantoin. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die dem menschlichen Harnstoff ähnelt. Sie ist für ihre stimulierenden Eigenschaften in Sachen

  • Zellaufbau
  • Zellbildung
  • Zellregeneration

bekannt. Was bei Hautverletzungen natürlich ideal ist.

Zudem beruhigt Allantoin das Hautgewebe und lindert so, im Falle einer Verletzung,Entzündungssymptome und Schmerzen.

Ebenfalls wichtig ist eine beschleunigte Zellregeneration bei inneren Wunden in Form von

  • Knochenbrüchen,
  • Gelenkentzündungen,
  • Muskel- oder Sehnenverletzungen.

Wenn sich das geschädigte Gewebe hier nicht zügig wieder zusammenfügt, können sich ernste Verwachsungen ergeben, welche dann die körpereigene Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen.

Bei Knochenbrüchen im Speziellen kommt es hier auf eine zeitnahe Bildung von ausreichend neuem Knochengewebe (die sog. Kallusbildung) an.

Wichtig: Allantoin zerfällt sehr schnell, wenn es mit Metallen in Berührung kommt. Beinwellsalben und Cremes aus Beinwell sollten darum nicht in Metallgefäßen aufbewahrt werden!

Ergänzend zum Allantoin spielt für den beschleunigten Wundheilungsprozess auch die im Beinwell enthaltene Kieselsäure eine wichtige Rolle.

Diese Säure ist eine Substanz, die beim Abbau des Minerals Silicium im Symphytum entsteht. Sowohl Kieselsäure als auch Silicium sind für ihre

  • knochenstärkende
  • bindegewebsstraffende
  • geweberegenerierende

Wirkung bekannt, die außer bei der Haut- und Knochenheilung insbesondere bei der Regeneration verwundeter Sehnen und Knorpel gute Hilfe leistet.

Beinwell als vielseitiges Desinfektionsmittel

Leider sind Allantoin und Kieselsäure nicht dazu in der Lage, Infektionskeime aus bestehenden Wunden zu tilgen. Das macht aber nichts, denn für diese Aufgabe sind den Inhaltsstoffen des Beinwells gleich mehrere Helfer zur Seite gestellt.

Beinwell enthält, wie auch beispielsweise Aronia oder Umckaloabo, Gerbstoffe. Des weiteren sind auch noch weitere gerbende flanzensubstanzen wie Rosmarinsäure zu nennen.

Sie wirken im Beinwell:

  • antioxidativ
  • antiviral
  • antibakteriell
  • antimykotisch (gegen Pilze)
  • entzündungshemmend

Sowohl Gerbstoffe als auch Rosmarinsäure zeichnen sich diesbezüglich dadurch aus, dass sie besonders leicht über die Haut aufgenommen werden können, was für eine äußere Wundbehandlung natürlich optimal ist.

Tipp: Gerbstoffe sorgen dafür, dass sich Haut und Blutgefäße zusammenziehen. Krampfadern, die durch erschlaffte und ausgebeulte Venen entstehen, profitieren also ebenfalls von einer Behandlung mit Beinwellsalbe.

Ergänzend zu gerbenden Stoffen besitzt Beinwell auch sogenannte Schleimstoffe. Sie bestehen aus pflanzeneigenen Mehrfachzuckern und entwickeln unter dem Zusatz von Wasser eine schleimige Konsistenz.

Dabei ist es nicht verwunderlich, dass Schleimstoffe gerade auf die Schleimhäute einen:

  • beruhigenden
  • entzündungshemmenden
  • entgiftenden

Effekt haben. Um genau zu sein, belegen Schleimstoffe das Schleimhautgewebe mit einem schützenden Film, der gleichzeitig Entzündungskeime fernhält und Giftstoffe aus dem Gewebe zieht.

Nützlich sind diese Eigenschaften zum Beispiel bei

  • Insektenstichen
  • Vergiftungen durch Tierbisse
  • und Verletzungen durch verschmutzte Fremdkörper.

Aber auch bei Schleimhauterkrankungen, wie einer entzündeten Mund- oder Rachenschleimhaut sollen die Schleimstoffe des Beinwells helfen. In diesem speziellen Fall darf Beinwell ausnahmsweise auch als Mundspülung zum Gurgeln Anwendung finden.

Cholin beugt blauen Flecken vor

Abgerundet wird die außergewöhnliche Heilwirkung des Beinwells durch den Inhaltsstoff Cholin, der auch zum Beispiel in der Kalmuswurzel enthalten ist.

Der Pflanzenstoff sorgt für

  • eine verbesserte Durchblutung von verwundetem Gewebe,
  • reduziert den Austritt von Gewebeflüssigkeit,
  • und beschleunigt den Abbau von Blutergüssen.

Gerade schwere Prellungen und Quetschungen werden dank des hohen Cholingehalts in Symphytum gut versorgt und fallen seltener durch blaue Flecken auf.

Übersicht zu Wirkstoffen des Beinwells
Allantoin
  • fördert die Zellregeneration
  • wirkt beruhigend auf gereiztes Hautgewebe
Kieselsäure
  • stärkt Knochen, Gelenkknorpel und Bindegewebe
Gerbstoffe
  • entzündungshemmend
  • antimikrobiell
  • antiviral
  • adstringierend
  • gefäßschützend
Schleimstoffe
  • reduzieren Schleimhautentzündungen
  • entgiften die Schleimhäute
  • wirken beruhigend
  • entzündungshemmend
Cholin
  • reduziert Blutergüsse durch verbesserte Durchblutung und Eindämmung von austretendem Wundwasser

Anwendung von Beinwell – nur äußerlich!

beinwell creme und salbe - Beinwell – Nicht nur gut für die Beine
Wie zu Beginn erwähnt, darf Beinwell aufgrund seiner giftigen Alkaloide nicht innerlich angewendet werden. Äußerlich sind die Nutzungsmöglichkeiten aber vielfältig:

Salben und Cremes aus Beinwell zur Wundbehandlung

Am bekanntesten ist Beinwell sicher in Creme- oder Salbenform. Entsprechende Präparate werden standardmäßig bei vorliegenden Hautwunden, aber auch bei Gelenk- und Gefäßbeschwerden eingesetzt.

Bei einem Knochenbruch trägt man Beinwellsalbe zudem nach der Bruchkorrektur auf, um die Bildung des Knochengewebes positiv zu beeinflussen.

In Sachen Dosierung von Cremes und Salben aus Beinwell gilt:

  • 1 – 3 x täglich auf die betroffene Stelle auftragen
  • insgesamt nicht länger als 4 – 6 Wochen pro Jahr anwenden

Beinwelltinktur für die Intensivbehandlung

Bei sehr schweren Verletzungen nimmt man anstelle von Beinwellsalbe gerne hochkonzentrierte Beinwelltinktur. Wer diese als Mundspülung nutzen möchte, sollte die Tinktur vorher aber mit gleichen Teilen Wasser verdünnen, denn sie wirkt sehr stark.

Außerdem gilt:

  • Bei der Behandlung von Hautstellen mit Beinwelltinktur diese immer mit einem Tupfer oder Wattestäbchen wohl dosiert um die Wunde herum verteilen.
  • Die Tinktur sollte nicht in offene Wunden gelangen, da sie im Gegensatz zur Beinwellcreme flüssig ist und das giftige Pyrrolizidinalkaloid des Beinwells somit ungehindert in Blutkreislauf und Stoffwechsel eingehen kann.
  • Insgesamt sollte die Beinwelltinktur nicht länger als 6 Wochen im Jahr angewendet werden.

Beinwelltinktur und Beinwellsalbe selbst herstellen

Verwendet wird zur Herstellung der Tinktur, wie für alle anderen Beinwellpräparate, die Beinwellwurzel. Hier unser Rezept für einen eigenen Wurzelextrakt als zuverlässiges Hausmittel:

Wurzelextrakt Rezept:
Zutaten:

  • 30 g Beinwellwurzel
  • 250 ml klaren Alkohol (z.B. Vodka)
  • 1 Schraubglas

1. Fülle die geschnittene Beinwellwurzel in das Schraubglas und übergieße sie mit dem Alkohol.
2. Anschließend verschließt Du das Glas luftdicht und lässt es für 2 bis 4 Wochen im Sonnenlicht reifen.
3. Nach Verstreichen dieser Zeit filterst Du die Tinktur durch ein Sieb und verwahrst den Extrakt kühl in einem dunklen Fläschchen.

Tipp:
Alternativ kannst Du aus:

  • 20 ml Beinwelltinktur
  • 35 ml Olivenöl
  • und 45 g Wollwachs (Lanolin)

auch Deine eigene Beinwellsalbe herstellen.

1. Hierzu erhitzt Du Olivenöl und Lanolin schonend im Wasserbad, bis das Wachs geschmolzen ist und sich gut mit dem Öl verbunden hat.
2.Als nächstes gibst Du unter ständigem Rühren nach und nach die Tinktur hinzu.
3. Sobald sich eine homogene Masse ergibt, kannst du die flüssige Salbe vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
4. Ist dies geschehen, füllst Du die Salbe in einen dunklen Salbentiegel.

Nebenwirkungen von Beinwell

  • Wer Beinwell in rauen Mengen innerlich anwendet oder Beinwelltinktur auf frische bzw. offene Wunden aufträgt, der riskiert eine Vergiftung durch Pyrrolizidinalkaloid.
  • Ansonsten sind aber keine Nebenwirkungen von Beinwell bekannt.

Erfahrungen mit Beinwell – Patienten und Mediziner bewerten positiv

Anwendungsgebiet positive Erfahrung
Wundbehandlung ja
Gefäßerkrankungen wie Krampfadern ja
systemische Erkrankungen (z.B. Rheuma) ja
Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut nein

Beinwell wird seit Jahrhunderten medizinisch genutzt und zwar stets unter Empfehlung führender Mediziner oder erfahrener Kräuterkundiger. Inzwischen bestätigen verschiedene kontrollierte Studien und fachmedizinische Umfragen, dass Extrakte der Beinwellwurzel einen Großteil der nachgesagten Heilwirkungen tatsächlich erfüllen.

So ergab eine Umfrage des Instituts für Gesundheitswissenschaften an der Universität von York, dass Beinwell unter praktizierenden Kräuterkundigen und Ärzten eines der am häufigsten genutzten Kräuter zur Behandlung von Brüchen, Muskel- und Sehnenbeschwerden, Krampfadern, Verbrennungen und sogar Hämorrhoiden ist.

In vivo konnte die gute Wirkung von Beinwell bei Entzündungen und Wunden sogar anhand beschädigter Zellen nachgewiesen werden. Die Entzündungsrate sank dabei um bis zu 46 %, die Regenerationsrate der getesteten Bindegewebszellen betrug nach 28 Tagen sogar um bis zu 240 %.

Allerdings ist auch das Giftpotential der Pyrrolizidinalkaloide im Beinwell mittlerweile gut erforscht. Wer hier geltende Anwendungsrichtlinien missachtet oder Beinwell gar dauerhaft als Tee zu sich nimmt, der riskiert ernste Leber-, Lungen- und Zellschäden. Insgesamt kam eine entsprechende Studie zu dem Ergebnis, dass die potentielle Gefahr, die von den Pyrrolizidinalkaloiden des Beinwells ausgeht, vielfach unterschätzt wird.

Präparate wie Beinwelltee oder Beinwelltabletten sind somit alles andere als zu empfehlen.

Die Anwendung von Beinwelltinktur als Mundspülung ist zumindest bei unzureichender Verdünnung der Tinktur als kritisch zu bewerten.

Beinwell kaufen – Apotheke, Drogerie oder Online

Auch wenn Beinwelltee nach wie vor frei erhältlich ist, und das mitunter sogar in der Apotheke, raten wir aufgrund der aktuellen Studienlage dringend von einer innerlichen Anwendung ab.

Stattdessen sind Standardpräparate wie Salben, Cremes oder Tinkturen aus Beinwell zur äußeren Anwendung zu bevorzugen.

Hier ein paar Produktbeispiele:

Bild Produktname Preis
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Fazit

Dass der Beinwell in der Sportmedizin so oft zur Anwendung kommt, hat seine Gründe. Denn die Heilpflanze beschleunigt bei so ziemlich jeder Sportverletzung die Wundheilung.

Auch bei herkömmlichen Alltagsverletzungen und sogar bei Krampfaderleiden und Gelenkerkrankungen kann Symphytum Abhilfe leisten.

Wichtig ist aber Beinwellpräparate nur äußerlich anzuwenden. Denn neben einer Reihe beeindruckender Heilwirkstoffe enthält Beinwell auch ein Gift namens Pyrrolizidinalkaloid, das bei innerlicher Anwendung schwere Schäden an Lunge, Leber und Zellen hervorrufen kann.

Solange die Nutzung aber auf das Körperäußere beschränkt bleibt, tut Beinwell, was er soll, nämlich „zusammenfügen“.

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Über den Autor

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Dr. Ulrike Müller

Ulrike ist Doktor der Medizin und arbeitet seit langem als Ernährungsberater und Coach. Sie ist leidenschaftliche Schwimmerin und hält ihren Geist am liebsten mit guten Büchern und Schach fit. Für unsere Redaktion schreibt sie seit September 2016. Ihr Medizinstudium hat sie an den Universitäten in München, Bonn und Köln abgeschlossen.

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