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Trendstoff CBD: Kann der Stoff aus der Hanfpflanze dem Bauch guttun?

Kaum ein Pflanzenstoff hat in jüngster Zeit so viel Aufmerksamkeit bekommen wie CBD. In manchen Erfahrungsberichten klingt der Stoff aus der Hanfpflanze wie ein echtes Wundermittel, das in vielerlei Hinsicht auch der Bauchgesundheit zugutekommen und beispielsweise Menstruationsbeschwerden lindern soll. Aber was kann CBD wirklich? Bei welchen Bauchbeschwerden soll es helfen? Ist es vielleicht bedenklich? Und worauf sollte man bei der Anwendung achten?

Pflanzenstoff CBD

Das im Hanf enthaltene Cannabidiol oder kurz CBD ist frei verkäuflich. Das liegt daran, dass in entsprechenden Produkten der berauschende Pflanzenbestandteil THC nur in winzigen Mengen (unter 0,2 %) enthalten sein darf. CBD Produkte sind deshalb legal, wirken nicht berauschend und machen auch nicht abhängig.

Offiziell ist CBD kein Medizinprodukt. Dem Stoff werden aber zahlreiche positive Wirkungen für Gesundheit und Wohlbefinden zugeschrieben. CBD wird als schmerzlindernd, entzündungshemmend und entspannend beschrieben und soll einen ausgleichenden Effekt auf die Psyche haben. Das soll auch bei vielen Beschwerden rund um den Bauch hilfreich sein. Das betrifft beispielsweise Menstruationsbeschwerden, entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen und Appetitstörungen.

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So soll CBD der Bauchgesundheit guttun

Cannabinoide wie das CBD finden sich nicht nur in Pflanzen. Auch unser Körper verfügt über ein eigenes Cannabinoidsystem, in dem körpereigene Cannabinoide mit entsprechenden Rezeptoren interagieren. Besonders auch der Magen- und Darmtrakt wird stark darüber reguliert. Entsprechend soll CBD besonders hier wirken können, denn das pflanzliche Cannabinoid kann ebenfalls mit den Rezeptoren des Körpers interagieren.

Seine generell entspannungsfördernde Wirkung soll bei Krämpfen und Schmerzen im Magen- und Darmbereich wohltuend sein und außerdem Übelkeit lindern. Viele Frauen berichten von einer guten Wirkung bei Menstruationsbeschwerden sowohl körperlicher als auch psychischer Art. Auch hier soll es Krämpfe und Schmerzen lindern und ausgleichend wirken.

Sogar beim Abnehmen soll CBD unterstützend wirken können, indem es den Stoffwechsel anregt und regulierend auf den Appetit wirkt. Es gibt allerdings auch gegenteilige Erfahrungsberichte, in denen Anwender von einer Appetitsteigerung berichten. Bei Krankheitsbildern, die sich negativ auf den Appetit auswirken, kann allerdings auch dieser Effekt wünschenswert sein. In diesem Punkt scheint die Wirkweise von CBD besonders individuell auszufallen und es ist noch nicht geklärt, inwiefern beispielsweise die Dosierung hier Einfluss nehmen könnte.
Letztlich spielen natürlich auch die möglichen positiven Effekte von CBD auf die Psyche eine nicht unerhebliche Rolle im Hinblick auf Bauchbeschwerden. Stress und emotionale Probleme wirken sich negativ auf Magen und Darm aus. Wirkt das CBD also ausgleichend auf die Psyche und sorgt für mehr Entspannung, bringt das auch Ausgleich in Magen und Darm.

Linderung für chronisch Kranke?

Es gibt mittlerweile viele positive Erfahrungsberichte zum Thema CBD und etliche davon betreffen auch die Bauchgesundheit. Die medizinische Forschung tut sich mit Belegen dazu allerdings noch schwer. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist die Hanfpflanze auch bei vielen Medizinern noch mit Vorurteilen belegt. Zum anderen kann der Wirkmechanismus noch nicht ganz nachvollzogen werden und fällt offenbar bei jedem Anwender etwas anders aus.

Da kommt natürlich der Verdacht auf, dass es sich vielleicht um Geldmacherei handelt und die vermeintliche Wirkung möglicherweise nur auf Einbildung beruht. Fakt ist aber, dass die im Hanf enthaltenen Cannabinoide mit den körpereigenen Cannabinoidrezeptoren interagieren und somit eine entsprechende Wirkung naheliegt.

Ein Allheilmittel mit Wunderwirkung ist CBD zwar sicherlich nicht, eine bedenkliche Droge ist es aber genauso wenig. Bei einigen Beschwerden kann die Anwendung also zumindest einen Versuch wert sein. Das gilt insbesondere bei eher alltäglichen Beschwerden, wie etwa Krämpfen und Unwohlsein während des Zyklus.

Schwerwiegendere und dauerhafte Beschwerden, beispielsweise mit Magen und Darm, sollten in jedem Fall vor einer Selbstmedikation mit CBD ärztlich abgeklärt werden. Insbesondere viele Betroffene chronisch entzündlicher Magen- oder Darmerkrankungen wie Gastritis, Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa erhoffen sich häufig gut verträgliche Linderung durch CBD-Präparate. Auch hier finden sich aber bislang bestenfalls einige wenige individuelle Erfahrungsberichte und es fehlen verlässliche Studien.

Was ist wichtig bei der Anwendung?

Wer selbst die Wirkung von CBD Öl testen möchte, sollte vor allem auf gute Qualität achten.
Einsteiger wählen Herstellerempfehlungen zufolge am besten ein Produkt mit einer niedrigen CBD-Konzentration und starten mit der geringsten Dosierung. Durch langsames Steigern lässt sich dann die individuell vorteilhafteste Menge herausfinden. Dabei kann es auch nötig sein, die Dosierung wieder zu verringern, denn höhere Dosen entfalten scheinbar manchmal eine schlechtere Wirkung als niedrige.
Bei CBD Produkten tritt kein Gewöhnungseffekt ein und auch über schwerwiegende Nebenwirkungen ist bislang nichts bekannt. In Erfahrungsberichten werden Mundtrockenheit, Müdigkeit oder Durchfall als Nebenwirkungen genannt, die vor allem zu Beginn der Anwendung auftreten können.

Über schwerwiegende Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ist nichts bekannt. Eine Absprache mit dem Arzt oder Apotheker ist allerdings im Zweifelsfall empfehlenswert. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um schwerwiegendere Grunderkrankungen handelt. Abgeraten wird meist bei Erkrankungen der Leber. Auch Schwangere oder Stillende sollten lieber auf CBD verzichten, denn hier fehlt es noch an Erkenntnissen über mögliche Auswirkungen.
Ob und wie die individuell gewünschte Wirkung letztlich eintritt, lässt sich nicht vorhersagen und auch Erfahrungsberichte bieten in vielen Fällen kaum Orientierung. Es bleibt vielen Betroffenen also letztlich nur der Selbstversuch.

 

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Über den Autor

Anonymous

Robert Weidner

Robert ist ein richtiges Fitness-Multitalent. Er ist ausgebildeter Ernährungsberater, Fitness Trainer (A und B Lizenz), Trainer für Gesundheits und Rehasport und Trainer für EMS Training. Er ist Personal Trainer und schreibt leidenschaftlich gerne über sein liebstes Hobby, um sein Wissen mit der Welt zu teilen.

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