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Die Apfel-Diät – 6 Gründe, warum sie gesund und effizient ist

Schnell abnehmenWeniger gut geeignet
Gesund abnehmen Sehr gut geeignet
Alltagstauglichkeit sehr alltagstauglich
Disziplin wenig Diszipin benötigt
Kosten günstig
JoJo-Gefahr Gering

Die Apfel-Diät soll bei einer Kalorienreduktion wahre Wunder bewirken und das in sehr kurzer Zeit. Der Apfel hat viele Ballaststoffe und sättigt gut. Das macht sich die Apfel-zu nutze und verspricht eine erfolgreiche und sogar recht schnelle Reduktion des Gewichts:

Bei der extremen Form der Apfel-Diät sollen bis zu 6 Kilo in einer Woche dahin schmelzen und bei der moderaten Variante das gleiche Gewicht innerhalb von einem Monat. Um die moderate Variante der Apfel-Diät geht es in diesem Beitrag, denn sie ist für gesunde Menschen, die vernünftig abnehmen wollen, durchaus geeignet.

Die extreme Apfel-Diät, bei der ausschließlich Äpfel gegessen werden, können wir nicht empfehlen. Es handelt sich dabei um eine reine Crash-Diät, bei der die Kalorien sehr drastisch reduziert werden.

Äpfel sind echte Kraftpakete!

gesund Abnehmen am Bauch - Die Apfel-Diät – 6 Gründe, warum sie gesund und effizient ist
Nicht umsonst lautet ein englisches Sprichwort: „An apple a day keeps the doctor away“, was auf deutsch ungefähr so viel bedeutet wie „ein Apfel am Tag
hält den Arzt fern“.

Der Apfel ist in der Tat reich an gesunden Inhaltsstoffen:

Inhaltsstoffe Durchschnittliche Menge pro 100 g Wirkungsweise im Hinblick auf eine Gewichtsreduktion
Kalorien 52 Kcal
Vitamin C 12 mg Vitamin C ist ein Baustein für den Botenstoff Noradrenalin, der beim Fettabbau eine Rolle spielt
Pektin (Ballaststoff) 2 g macht lange satt
Kalium 120 mg entwässert
Magnesium 6 g unterstützt den Stoffwechsel
Polyphenole (sekundären Pflanzenstoffe) *) regt die Verdauung an

*) Der Polyphenolgehalt fällt je nach Sorte sehr unterschiedlich aus. Generell kann man sagen: Je älter die Sorte, desto mehr von dem Wirkstoff ist enthalten.

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Der Apfel ist ein Sattmacher mit wenig Kalorien

Variante A – 1 Apfel vor jeder Hauptmahlzeit

Hierbei werden jeweils 1 – 2 Äpfel vor einer Hauptmahlzeit gegessen, um den Appetit zu zügeln und die Verdauung anzuregen. Pro Mahlzeit werden somit angeblich ca. 200 kcal eingespart. Ziel ist es, dass man bei der eigentlichen Mahlzeit dann weniger Kalorien zu sich nimmt und so auf Dauer abnimmt.

Tipp: Noch effizienter wird die Diät, wenn man die Gesamtzahl der Kalorien pro Tag insgesamt limitiert auf eine Größe, die etwa 300 – 500 Kcal unter dem persönlichen Kalorienbedarf liegt.

Variante B – die Apfel-Blitz-Diät

Die extremen Variante der Apfel-Diät ist eine so genannte Obst-Mono-Diät. Sie ist, wie auch die Reisdiät, eine Blitz-Diät, bei der nur ein einziges Lebensmittel auf den Tisch kommt: Apfel, Apfel, Apfel… Nach der reinen Lehre werden dabei mindestens etwa 5 – 6 Äpfel pro Tag verzehrt. Die Kalorienzufuhr wird auf 500-700 Kcal pro Tag reduziert.

Dazu wird jede Menge Flüssigkeit getrunken, am besten ca. 3 Liter. Die Getränke dürfen keine Kalorien enthalten. Empfohlen werden Wasser, Früchte- und Kräutertees. Fette und Eiweiße stehen für die gesamte Dauer der Diät nicht auf dem Plan. Angesetzt werden von 3 Tagen bis zu 2 Wochen.

So wird die Apfel-Diät zum Erfolgsrezept

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Es ist eigentlich erstaunlich, dass noch niemand ein Buch dazu verfasst hat, denn die Apfel-Diät hat – richtig angewendet – absolut das Zeug zum Erfolgsrezept. Vermutlich liegt es daran, dass der Apfel so unspektakulär daher kommt. Im Internet findet man zahlreiche Variationen der Diät, strikte Vorgaben gibt es also nicht.

Wir haben die Apfel-Diät mit den Empfehlungen kombiniert, die Abnehm-Experten heute auf Grundlage des aktuellen Forschungsstands geben und heraus kommen folgende Eckpfeiler:

  • Reduziere Deine Kalorienzufuhr auf einen Wert, der ca. 200 Kcal unter Deinem tatsächlichen Verbrauch liegt und stelle langfristig Deine Ernährung um.
  • Iss vor jeder Hauptmahlzeit einen Apfel
  • Trinke ausreichend Flüssigkeit
    Wasser ist dabei jedem anderen Getränk vorzuziehen. Eine amerikanische Untersuchung kommt zu dem Ergebnis: „Studien mit Menschen, die gerade versuchen abzunehmen, weisen auf einen positiven Effekt eines erhöhten Wasserkonsums hin.“
  • Bewege Dich regelmäßig
    Am Besten 30 Minuten täglich, wenigstens aber 2 – 3 Mal die Woche ca. 30 – 45 Minuten intensive Bewegung im Wechsel mit Kraftsport regen den Stoffwechsel an. Es wird mehr Energie verbraucht und die aufgebaute Muskelmasse hilft, Fett zu verbrennen.
  • Achte auf ausreichend Schlaf
    Der Körper braucht ausreichend Schlaf, um zu regenerieren. Ideal sind 7 bis 9 Stunden pro Tag. Studien belegen, dass zu wenig Schlaf eine Gewichtszunahme begünstigt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt

  • eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung
  • kalorienarme, vitamin- und nährstoffreiche Lebensmittel,
  • wenig Fleisch,
  • gesunde Fette in Maßen,
  • geringe Mengen Zucker und Alkohol,
  • reichlich Vollkorngetreideprodukte,
  • viel Obst und Gemüse.

Studien belegen eine positive Wirkung von Äpfeln beim Abnehmen

Eine Studie an der Pennsylvania State University ergab, dass Personen, die 15 Minuten vor dem Mittagessen einen Apfel aßen, anschließend fast 190 Kalorien weniger konsumierten als solche, die einen anderen Snack zu sich nahmen oder die Hauptmahlzeit auf nüchternen Magen aßen.

Beachte: Bei der extremen Apfel-Blitz-Diät purzeln die Pfunde allerdings einzig und allein aufgrund der drastisch reduzierten Kalorien-Zufuhr. Auch der anfängliche Wasserverlust trägt zu diesem fragwürdigen Erfolg bei.

Erfahrungen von Anwendern findet man im Internet unzählige – insbesondere im Spektrum der Pro-Ana-AnhängerInnen, die sich speziell für extreme Formen der Diät begeistern können. Die Erfahrungsberichte sind jedoch zum Teil schlichtweg unglaubwürdig oder aber absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen, da beispielsweise von 14 Kilo Gewichtsabnahme in nur zwei Wochen berichtet wird.

Kostengünstig und mit ein bisschen Disziplin machbar

Äpfel gehören hierzulande zu den Grundnahrungsmitteln, sind also leicht erhältlich und selbst dann, wenn sie importiert werden müssen, nicht allzu teuer. Es dürfte den meisten Menschen recht leicht fallen, vor dem Essen einen Apfel zu verzehren.

Wenn es allerdings um die Umstellung auf eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung geht, müssen viele erst einmal ihren inneren Schweinehund überwinden. Aber letztlich ist es doch motivierend, zu wissen:

Die Mühe lohnt auf lange Sicht!

Die Risiken sind bei der gesunden Variante unerheblich

Ernaehrungsplan zum Abnehmen - Die Apfel-Diät – 6 Gründe, warum sie gesund und effizient ist
Bei der extremen Form ist eines sicher, nämlich, dass einen der Hunger irgendwann einholt. Damit steigt das Risiko eines Abbruchs und die bis dahin erzielten Erfolge sind in Nullkommanichts zum Teufel.

Im Gegenteil: Da die Wahrscheinlichkeit eines Jo-Jo-Effekts sehr hoch ist, legt man eher noch ein paar Kilo oben drauf. Vermeiden kann man ihn nur, indem man die Ernährung wie oben dargestellt:

  • konsequent umstellt, dabe
  • weniger Kalorien aufnimmt, als man verbraucht und
  • regelmäßig (Kraft)Sport treibt.

Zudem ist eine Mono-Diät nicht nur eintönig, es sind auch Defizite bei der Nährstoffversorgung vorprogrammiert, da die Energie fast ausschließlich in Form von Kohlenhydraten (Fruchtzucker) zugeführt wird. Es kann zu Muskelverlust kommen. Der Zucker sorgt sorgt außerdem für einen kontinuierlich hohen Insulinspiegel. Das begünstigt Fetteinlagerungen und sorgt dafür, dass man schnell wieder hungrig ist.

Bei der von uns empfohlenen Variante der Diät kann es lediglich zu Problemen kommen, wenn Du Apfelallergiker bist. Aber auch da gibt es Abhilfe, denn oft ist die Allergie sortenabhängig. Supermarktklassiker wie Jonagold und Granny Smith führen bei Allergikern häufiger zu Reaktionen.

Tipp: Sorten wie Boskop, Gravensteiner und Finkenwerder Herbstprinz sind oft besser verträglich.

Unser Fazit: Die moderate Variante der Apfel-Diät ist sehr empfehlenswert

Die Variante der Apfel-Diät, bei der vor jeder Mahlzeit ein Apfel gegessen wird, kann absolut zielführend sein, wenn die oben gelisteten Regeln eingehalten werden. Nur dann, wenn man sein Essverhalten nachhaltig umstellt, tritt auch ein Lerneffekt im Hinblick auf eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung ein.

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Über den Autor

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Dr. Ulrike Müller

Ulrike ist Doktor der Medizin und arbeitet seit langem als Ernährungsberater und Coach. Sie ist leidenschaftliche Schwimmerin und hält ihren Geist am liebsten mit guten Büchern und Schach fit. Für unsere Redaktion schreibt sie seit September 2016. Ihr Medizinstudium hat sie an den Universitäten in München, Bonn und Köln abgeschlossen.

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