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Stoffwechseltest – und welcher Typ bist Du?

Der Stoffwechseltest könnte die Antwort auf Dein Ernährungsproblem sein. Wahrscheinlich kannst Du tatsächlich leichter abnehmen, wenn Du erst einmal weißt, welcher Typ Du bist.

Die Theorie hinter dem Test geht davon aus, dass jeder Mensch biologisch und in Bezug auf seinen Stoffwechsel einzigartig ist.

Deswegen reagiert Dein Körper ganz anders auf bestimmte Lebensmittel, als der eines anderen Menschen. Wenn Du also nach einem Stoffwechseltest weißt, ob Du zum Beispiel ein Kohlenyhdrattyp, ein Eiweißtyp oder ein Mischtyp bist, kannst Du Deine Ernährung entsprechend umstellen.

Das ist auf lange Sicht nicht nur für Deinen Körper insgesamt besser, sondern Du verlierst so auch viel einfacher an Gewicht. Wir gehen in diesem Beitrag der Frage nach, was es mit dem Stoffwechsel im Allgemeinen auf sich hat und wie ein Stoffwechseltest dabei helfen kann, gesund und schlank zu bleiben.

Was ist eigentlich der Stoffwechsel?

Stoffwechseltest - Stoffwechseltest – und welcher Typ bist Du?
Als Stoffwechsel bezeichnet man alle chemischen Prozesse im Körper, bei denen Nahrung in Energie umgewandelt werden.

Der menschliche Organismus benötigt diese Energie für alle seine Aktivitäten. Dazu gehören:

  • Atmung
  • Blutkreislauf
  • Fettspeicherung
  • Muskelaufbau
  • Temperaturregelung
  • Verdauung

Es handelt sich also um lebensnotwendige Funktionen des Körpers.

Außerdem hat der Stoffwechsel Einfluss auf den Energie-Haushalt insgesamt, auf das Gewicht und die Körperzusammensetzung. Und er kann sogar die Laune heben oder senken.

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Stoffwechseltest – die Verfahren

Es gibt diverse Testverfahren. In der Regel werden beim Stoffwechseltest Blut- oder Speichelproben zur Analyse in ein Labor gegeben. Bei diesen Blut- und Speicheltests wird die DNA untersucht. Dabei werden die Gene geprüft, die für den Stoffwechsel relevant sind.

Des Weiteren können mittels Bluttest die Blutfett- und Blutzuckerwerte sowie auch die IgG-Antikörper im Blut analysiert werden. Einige Stoffwechseltests ermitteln auch den Hormonstatus (Thyroxin, Insulin etc.). Daraus ergeben sich Erkenntnisse über den Gesundheitszustand insgesamt und beispielsweise auch über Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter, die Stoffwechseltests durchführen und Analysen erstellen. Die Tests sind meist mit hohen Kosten verbunden, die nicht von der Kasse übernommen werden. Ihr Nutzen ist oft schlicht fragwürdig.

Wenn also ernsthafte Bedenken im Hinblick auf eine mögliche Stoffwechselstörung bestehen, dann sollte man unbedingt einen medizinisch fundierten Stoffwechseltest durch den Haus- oder Facharzt durchführen lassen.

Diäten: Viele Stoffwechseltests helfen nicht beim Abnehmen!

Die oben genannten Stoffwechseltests werden häufig als Grundlage für bestimmte Diäten und alternative Ernährungsformen verwendet wie:

Auch hier werden zunächst einmal einige Faktoren des Stoffwechsels untersucht, in der Regel auf Grundlage der Blutwerte.

Sie zielen auf eine Optimierung des Stoffwechsels durch die Ernährung ab. Bestimmte Lebensmittel werden als „gut“ und andere als „böse“ eingestuft.

Menschen, die sich nach den genannten Konzepten ernähren, nehmen aber für gewöhnlich nicht deswegen ab, weil sich tatsächlich Veränderungen im Stoffwechsel einstellen, sondern, weil die Kalorien bei diesen Diäten extrem reduziert werden. Die Theorien hinter diesen Diätformen entbehren meist jeder wissenschaftlichen Grundlage.

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Stoffwechsel individuell: Kohlenhydrat, Fett und Eiweiß

Neben diesen Tests gibt es Verfahren, die den Stoffwechseltyp bestimmen, indem sie die ganz individuellen Ernährungsgewohnheiten abfragen.

Damit kannst Du feststellen, ob Du zu einem der folgenden Typen gehörst:

  • Kohlenyhdrattyp
  • Eiweißtyp oder
  • Mischtyp

Das kannst Du zum Beispiel mithilfe unseres kostenlosen Stoffwechseltests herausfinden.

Je nachdem, welcher Typ Du bist, verträgst Du vermutlich bestimmte Lebensmittel besser und andere dafür weniger gut:

Der Eiweißtyp soll viel Fett und Eiweiß (beispielsweise enthalten in Fleisch oder Leber) und wenig Kohlenhydrate essen, der Kohlenhydrattyp wenig Fett und wenig Eiweiß (Milchprodukte, Eier etc.). Beim Mischtyp sollten Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß in ungefähr gleichem Verhältnis zueinander stehen.

Und – nur damit wir uns ganz genau verstehen:

Es ist immer nur eine Annäherung, denn einen reinen Proteintypen gibt es ebenso wenig wie einen Kohlenhydrattyp!

Du musst auch selbst noch ein wenig experimentieren, um herauszufinden, welche Nahrungsmittel und Nahrungsmittelkombinationen für Dich optimal sind.

Eine Stoffwechseldiät kann jedenfalls durchaus erfolgreich sein, wenn sie nicht mit einer allzu drastischen Kalorienreduktion verbunden ist.

Denn nichts ist schließlich so frustrierend wie der Jojo-Effekt, der immer dann eintritt, wenn man im Anschluss an allzu radikale Diäten wieder in die alten Gewohnheiten zurückfällt (siehe dazu unseren Artikel zum Hungerstoffwechsel).

Deswegen solltest Du unbedingt einige Fakten kennen:

Fakten zum Stoffwechsel

  • Die Stoffwechselrate ist das Tempo, mit dem Du Kalorien verbrennst. Stoffwechselrate ist also nicht gleich Stoffwechsel. Es handelt sich dabei um den sogenannten Grundumsatz. Das die Rate, mit der Dein Körper im Ruhezustand Kalorien verbrennt. Grundumsatz (auch: basale Stoffwechselrate) und Leistungsumsatz kannst Du hier berechnen.
  • Die Stoffwechselrate wird stark von der Körperzusammensetzung beeinflusst. Menschen mit vielen Muskeln und wenig Fett haben für gewöhnlich auch eine schnellere Stoffwechselrate. Ist der Anteil an Fett höher und der an Muskelmasse geringer, dann arbeitet normalerweise auch der Stoffwechsel langsamer.
  • Männer haben meist eine höhere Stoffwechselrate als Frauen. Das ist leider ganz einfach schon deswegen so, weil der weibliche Körper einen höheren Anteil an Fett hat.
  • Lebensstil, Alter, Gene – all das kann Deinen Stoffwechsel beeinflussen. Manchmal liegt es tatsächlich einfach an der Veranlagung, dass manche Menschen schlank bleiben, egal wie viel sie essen, und andere gnadenlos zunehmen oder sich mit dem Abnehmen schwertun. Aber auch der Lebensstil spielt eine wichtige Rolle. Das gilt besonders für die Aspekte Ernährung und Bewegung. Und schließlich verlangsamt sich der Stoffwechsel auch mit zunehmendem Alter. Mit dem Muskelabbau steigt auch das Risiko, Gewicht zuzulegen.
  • Man kann den Einfluss der Gene begrenzen. Zum Beispiel durch einen Stoffwechseltest. Auch wenn die Ergebnisse von DNA-Tests heute noch nicht aussagekräftig genug sind – eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion kann man medizinisch feststellen und regulieren. Es macht auch Sinn, die eigenen Ernährungsgewohnheiten im Hinblick auf Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß-Anteil zu prüfen, denn sie können die Gesundheit beeinträchtigen oder für eine Gewichtszunahme verantwortlich sein.
  • Eine Ernährung, die reich an Eiweiß ist, kann die Stoffwechselrate anregen. Das liegt daran, dass der Körper mehr Energie benötigt, um eine proteinreiche Ernährung zu verarbeiten. Das bedeutet konkret: die Stoffwechselrate steigt, wenn der Körper proteinreiche Nahrung verdaut.
  • Krafttraining kann beim Abnehmen helfen, weil es den Stoffwechsel anregt. Wie das genau funktioniert, ist noch nicht vollständig erforscht. Zwar steigt durch den Muskelaufbau die Stoffwechselrate und dadurch werden auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbrannt. Aber das führt nicht bei allen Menschen zu einem spürbaren Gewichtsverlust. Dennoch wirkt es sich positiv aus, weil unmittelbar beim Training Kalorien verbrannt und Muskeln aufgebaut werden, was langfristig beim Abnehmen hilft.
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Über den Autor

Anonymous

Mauricio García Díaz

Mauricio García Díaz ist Personal Trainer und ausgebildeter Ernährungsberater. Seit vielen Jahren trainiert er erfolgreich zahlreiche Klienten in Berlin und ist stets bestrebt, das Beste aus sich und den Menschen in seiner Umgebung heraus zu holen. Nebenbei schreibt er für den Evergreen Verlag, um sein Wissen so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.

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