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Basenfasten – Sage den Säuren in Deinem Körper den Kampf an

Wir alle haben längst begriffen, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden beiträgt.

Trotzdem ernähren wir uns häufig falsch indem wir fettig und kohlenhydratreich essen und dabei Vitamine und Mineralstoffe außer Acht lassen.

Wir “vergiften” uns regelrecht. Chronische Krankheiten und verschiedene andere Krankheitsbilder sind die Folge.

Beim Basenfasten fastest Du für einen bestimmten Zeitraum säurebildende Lebensmittel und sorgst durch basenüberschüssige Kost für den Ausgleich Deines Säure-Basen-Haushalts.

Basenfasten – Was ist das?

Basenfasten Lebensmittel - Basenfasten - Sage den Säuren in Deinem Körper den Kampf an
Anders als beim Heilfasten, bei welchem keine Speisen sondern nur Säfte, Gemüsebrühe, Tees und Wasser getrunken werden, erlaubt das Basenfasten eine breite Palette an vitalstoffreichen und basenbildenden Lebensmitteln.

Damit stellt das Basenfasten eine schonende Art der Entgiftung dar, die auch über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden kann.

Der Ernährungsplan zum Abnehmen baut sich aus viel Gemüse, Obst und Nüssen zusammen. Fleisch, Milch-, Getreide- sowie Sojaprodukte und zuckerhaltige Lebensmittel sind in der Fastenkur tabu.

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Die Verstoffwechselung von säurebildenden Lebensmitteln – Kann Basenfasten Abhilfe schaffen?

Durch unsere Ernährung aber vor allem auch durch die Atmung und unser größtes Organ, die Haut, nehmen wir täglich Gifte in unseren Organismus auf. Alkohol, Fast Food, Nikotin, Koffein, Kosmetika, all diese Einflüsse werden im Körper sauer verstoffwechselt.

Um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten, versucht der Körper die anfallenden Säuren mit basischen Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium und Kalium auszugleichen.

Im besten Fall sind durch eine ausgewogene Ernährung ausreichend Mineralien im Körper vorhanden. Diese werden in einer Art Puffersystem gelagert. Nehmen wir nun Säuren auf, werden diese sodann neutralisiert und ausgeschwemmt.

Bei einer überwiegend säureüberschüssigen Ernährung sind diese Puffersysteme des Körpers schnell ausgereizt. Hinzu kommt, dass wir zu geringe bis gar keine Mengen an Mineralstoffen durch frische Lebensmittel, wie z.B. Obst und Gemüse aufnehmen und damit die Puffersysteme leer bleiben.

Im Körper entsteht ein Basendefizit. Säuren müssen allerdings weiterhin ausgeglichen werden und so bedient sich der Körper an den eigenen Mineralstoffdepots, den Knochen, Zähnen und Organen. Die Folge ist ein Mineralstoffmangel, der sich in Form von verschiedenen Krankheitsbildern wie Osteoporose, Hautunreinheiten oder Haarausfall bemerkbar macht.

Beim Basenfasten werden die Puffersysteme durch die Aufnahme von basenbildenden Lebensmitteln aufgefüllt, Säuren im Gewebe und den Organen neutralisiert und somit der Säure-Basen-Haushalt reguliert.

Bei der Neutralisation der Säuren während einer Basenfasten-Kur fallen Stoffwechselendprodukte, die sogenannten Schlacken an, die der Körper ausschwemmt. Somit nutzt er die Gelegenheit, zu entgiften. Das A und O in einer Basenfastenkur ist demzufolge eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und Tee, sowie tägliche moderate bis intensive Bewegung um die Verdauung zu fördern.

Sollte ich basenfasten? – Die Anzeichen einer Übersäuerung

Viele von uns nehmen die Anzeichen einer Übersäuerung nicht als solche wahr. Kopfschmerzen sind wetterbedingt, der Haarausfall ist der trockenen Luft im Winter geschuldet und Müdigkeit steht sowieso bei jedem mal an der Tagesordnung.

Natürlich haben diese Krankheitsbilder verschiedenste Einflussfaktoren, doch niemand denkt dabei über den Einfluss der richtigen Ernährung und Lebensweise nach. Oft versteckt sich hier jedoch die Ursache allen Übels.

Basenfasten könnte für Dich in Frage kommen, wenn Du an

  • Haarausfall,
  • Blähungen oder Blähbauch,
  • Durchfall,
  • Verstopfung,
  • Hautunreinheiten,
  • Cellulite,
  • Müdigkeit,
  • Kopfschmerzen oder
  • Sodbrennen

leidest.

Die Anzeichen einer Übersäuerung können unbeachtet zu einer chronischen Übersäuerung, auch Latente Azidose genannt und damit zu folgenden Krankheitsbildern führen:

  • Allergien, auch Heuschnupfen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Intoleranzen
  • Bluthochdruck
  • Gallen- und Nierensteine
  • Gicht und rheumatische Erkrankungen
  • Hormonelle Störungen
  • Migräne
  • Osteoporose
  • Sklerose der Herzkranzgefäße

Des Weiteren ist das Immunsystem geschwächt und schneller anfällig für Infekte.
Letztendlich entscheidet jedoch die gesamte Lebensweise, wie krank oder wie gesund wir sind.

Die Basenfastenkur – Was ist zu beachten?

Zu einer ganzheitlichen Basenfasten Kur gehören neben der Ernährung auch die richtige Flüssigkeitszufuhr in Form von stillem Quellwasser und Kräutertees, Schlaf, tägliche Bewegung und Entspannung. Bei Berücksichtigung dieser Aspekte hilfst Du deinem Körper effektiv zu entschlacken.

Die richtigen Lebensmittel – natürlich basisch

Basenfasten - Basenfasten - Sage den Säuren in Deinem Körper den Kampf an

Lebensmittel werden im Körper basisch, neutral oder sauer verstoffwechselt. Demnach spielt die Nahrung eine entscheidende Rolle für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Tierische Produkte werden größtenteils sauer verstoffwechselt, pflanzliche neutral oder basisch.

Die schlimmsten Säurebildner Die besten Basenbildner Neutrale Lebensmittel
  • Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft
  • Margarine
  • Milch- und Milchprodukte aus konventioneller Landwirtschaft
  • Eier
  • Getreideprodukte aus Weißmehl
  • Zucker und Süßigkeiten
  • Kaffee
  • Wasser ohne Kohlensäure
  • Sahne
  • Getreideprodukte aus Dinkel
  • Ghee
  • Butter

Während Deiner Basenfastenkur solltest Du Dich ausschließlich basisch ernähren, d.h. ausschließlich basische Lebensmittel essen und Säurebildner von deinem Ernährungsplan streichen.

Schlacken müssen ausgeschwemmt werden – Trinken zum entgiften

Wasser bildet das Medium, auf welchem die freigesetzten Schlacken abtransportiert werden. Demnach solltest Du nicht nur während des Basenfastens viel trinken, so kannst Du Ablagerungen in den Gefäßen und Organen verhindern.

Tipp: Peppe Dein Wasser mit etwas frischer Zitrone und ein paar Scheiben Ingwer auf!

Während der Fastenkur solltest Du 2-3 Liter und ausschließlich Kräutertees, Wasser oder frischgepresste Säfte in Bio-Qualität zu Dir nehmen.

Tipp: Tee ist nicht gleich Tee. Schaue bei der Auswahl Deines Basenfasten Tees auf die Inhaltsstoffe. Kräutertees in Bio-Qualität, am besten regional und ohne Zusätze sind ideal.

Bewegung ist und bleibt das A und O – auch während der Basenfasten-Kur

Ist unser Körper in Bewegung, gibt er durch die Atmung und auch durch das Schwitzen unerwünschte Schlacken frei. Das macht er ganz automatisch und bietet damit eine einfache Möglichkeit, sich zu entgiften.

Vor allem Während der Basenfasten-Kur ist Bewegung essentiell, um nicht nur über die Verdauung zu entschlacken.

Während des Basenfastens sind alle sportlichen Aktivitäten erlaubt, solange Du Dich wohl dabei fühlst. Durch die Nahrung nimmst Du immer noch genug Energie auf, um Dich beim Sport auch auspowern zu dürfen.

Yoga bietet eine einzigartige Kombination aus Bewegung und Meditation. Die fließenden Übungen und die richtige Atemtechnik sind ideal zur Unterstützung des Entsäuerungsprozesses

Vermeide Stress und gönne Dir Ruhe während Deiner Fastenkur

Während des Schlafens läuft die Regeneration in unseren Zellen auf Hochtouren. Um den Körper aktiv bei der Entschlackung zu unterstützen, ist es daher besonders wichtig, in der Nacht ausreichend zu schlafen und sich am Tag regelmäßig Auszeiten zu gönnen (ähnlich wie beim Heilfasten nach Buchinger).

Da das Basenfasten eine besonders schonende Art des Fastens darstellt, kannst Du während des Säure-Basen-Fastens ganz normal arbeiten. Vermeide jedoch Stress und terminiere Dir wichtige Präsentationen besser vor oder nach Deine Fastenzeit.

Formen einer Säure-Basen Fastenkur

Der Ausgleich des Säure-Basen Haushalts kann mit unzähligen Fastenkur-Formen herbeigeführt werden. Saftkuren, Heilfasten, Detoxkuren, viele Namen und ein Gedanke: Es gilt Lebensmittel tierischen Ursprungs zu vermeiden und sich für einen bestimmten Zeitraum ausschließlich von frischen, pflanzlichen und möglichst unbehandelten Lebensmitteln zu ernähren.

Die Basenfasten Kur nach Sabine Wacker erfüllt jene Voraussetzungen und eignet sich somit bestens, die Chance zu nutzen, den Säuren im Körper den Kampf an zu sagen.

Basenfasten nach Wacker ist eine besonders schonende Methode des Fastens, die mit einer detaillierten Basenfasten Anleitung sehr gut umzusetzen ist.

Erfahrungen zufolge fühlt man sich schon nach wenigen Fastentagen energiegeladener, hat bis zu 4 Kilo abgenommen und ist lästige Krankheitssymptome auf einmal los.

Das Säure-Basen-Fasten kann der Einstieg in eine bewusste und gesunde Ernährung sein.

Ernährung nach dem Basenfasten

basenüberschüssigen Ernährung weiter machen und somit noch viele weitere Wochen von deinen Erfolgen zehren.

Bei der basenüberschüssigen Ernährung isst du nach dem 80/20 Prinzip.
Das heisst: 80 % deiner Nahrung sind basisch und 20 % sauer. Dabei gilt es allerdings gute und schlechte Säurebildner zu unterscheiden.

gute Säurebildner schlechte Säurebildner
  • Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen)
  • Reis
  • Vollkorngetreideprodukte
  • Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Cashew)
  • Tofu (unverarbeitet und in Bio-Qualität)
  • Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth)
  • Mais
  • Eier
  • Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft
  • Getreideprodukte aus Weißmehl
  • Lebensmittel und Getränke mit Zuckerzusatz
  • Süßigkeiten
  • Milchprodukte aus konventioneller Landwirtschaft

Diese basischen Rezepte motivieren Dich zum Start in deine Basenfasten Kur

Der Vorteil an der Basenfasten Kur ist, dass du weiterhin essen darfst und dein Körper trotzdem entsäuert. Natürlich funktioniert das nur mit den richtigen Lebensmitteln. Wir liefern Dir hier eine kleine Auswahl an basischen Rezepten zum ausprobieren.

Rezept Das brauchst Du So geht es
Basisches Müsli ½ Banane
½ Apfel
eine Handvoll Beeren
3 EL Mandelmilch
1 EL gehobelte Mandeln
1 EL Erdmandelflocken
½ EL Leinsamen
eine Prise Zimt
  • Banane und Apfel in kleine Stücke schneiden
  • trockene Zutaten mischen und Mandelmilch zum quellen hinzugeben
  • nach 10 Minuten alles zusammengeben
Rucolasalat mit Mango und Avocado ½ Bund Rucola
½ Bio-Limette
1 Mango
1 Avocado
1 EL gehobelte Mandeln
1 EL Öl
eine Prise Salz und Pfeffer
  • Rucola waschen und die dicken Stängel abschneiden
  • Mango und Avocado in Würfel Schneiden und zusammen mit dem Rucola in eine Schüssel geben
  • Öl und den Saft der Limette darüber geben und durchmengen
  • Mit Salz und Pfeffer würzen
Rote Beete Carpaccio mit Birne und Avocado 1 große Knolle Rote Beete (frisch oder vakuumiert)
1 Birne
1 Avocado
1EL Mandelsplitter
eine Prise Pfeffer
eine Prise Salz
  • Rote Beete kochen und in feine Scheiben schneiden
  • Brine und Avocado ebenfalls in dünne Scheiben schneiden
  • Alle Scheiben schichtweise auf einem teller anrichten
  • Mit den Mandelsplittern garnieren und mit Pfeffer und Salz würzen
Basenüberschüssiges Brot 145 g Hafer-, Dinkel- oder Hirseflocken
3 El. pulverisierte Flohsamenschalen
1,5 Tl. Salz
3 El. Öl (Ghee, Kokosöl, Rapsöl)
350-500 ml (warmes) Wasser
Brotgewürz, wenn es etwas herzhafter sein soll
135 g Sonnenblumenkerne
90 g geschrotete Leinsamen
65 g zerkleinerte Mandeln oder Walnüsse
2 El. Chia-Samen oder Leinsamen
  • Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, Öl und Wasser dazu geben und gut durchrühren
  • In eine gefettete Springform oder (ohne einfetten) Silikonform geben und andrücken
  • Mindestens 2 Stunden stehen lassen
  • Das Brot bei 175 Grad in der Form ca. 30 min. backen
  • aus der Backform stürzen und nochmals für 30-40 min. auf dem Rost weiter backen
Basische Energiekugeln 80 g Mandeln
3-4 getrocknete Datteln
1 TL Kokosöl
2 EL Leinsamen
eine Prise Zimt
1 EL Wasser
  • Alle Zutaten in einen Mixer geben und zerkleinern, bis eine klebrige Masse entsteht
  • Ist die Masse zu trocken noch etwas Wasser hinzu geben
  • Aus der Masse kleine Kugeln formen
  • Im Kühlschrank aufbewahren, so werden die Kugeln fest

Unser Fazit für Dein Basenfasten

Basenfasten lässt sich, im Gegensatz zu radikaleren Fastenkuren, wie dem Heilfasten nach Buchinger, sehr gut in den Alltag integrieren. Der Körper kann sich regenerieren und Säuren loswerden, die sich über die Zeit in den Zellen abgelagert haben.

Egal, ob Du Deinen Körper entgiften und entsäuern, abnehmen oder dich einfach bewusster ernähren willst, Basenfasten kann Dir dabei helfen.

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Über den Autor

Anonymous

Christian Angerer

Christian Angerer ist freiberuflicher Autor und Ernährungsberater. Nach seinem Studium der Lebensmittelchemie war er sieben Jahre lang bei einem führenden Konsumgüterhersteller in der Qualitätssicherung tätig. Jetzt gibt er sein über Jahre hinweg erworbenes Wissen weiter und stellt es online im Regelfall gratis interessierten Lesern zur Verfügung.

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